Olles leiwand – Das ist die neue Attraktion im EUROPA-PARK (Österreich, Teil 3) | ACSOLAR #297

Um den allmächtigen Algorithmus zufrieden zu stellen, hat es bis hier gedauert, aber nun wird es wahr: Mac schaut sich die neue Attraktion des EUROPA-PARK für die Saison 2022 an – “Josefinas kaiserliche Zauberreise”, die neu gestaltete Dschungelfloßfahrt. Wir wissen, dass sie noch nicht fertig ist, was man auch merkt, aber trotzdem bietet sie Gelegenheit für manch schönes Motiv…

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Olles leiwand – Das sind die Pläne und Neuheiten des EUROPA-PARK 2022 (Österreich, Teil 2) | ACSOLAR #296

In dieser Folge gibt es einen Ausblick auf die kommende Saison des EUROPA-PARK, die Planungen zu den unterschiedlichen Jahreszeiten (Halloween, HALLOwinter und der Wintersaison), sowie ein kurzer Blick auf die Shows und die Neuheiten der Hauptsaison.

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Olles leiwand – Das macht der EUROPA-PARK zur Saisoneröffnung 2022 (Österreich, Teil 1) | ACSOLAR #295

Zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie eröffnet der EUROPA-PARK seine Pforten zur Hauptsaison wieder pünktlich, und zwar rechtzeitig vor Ostern. Es gab zwar schon ein Pre-Opening, aber die Familie Mack hat es sich nicht nehmen lassen, auch zur offiziellen Eröffnung eine kleine Zeremonie zu veranstalten. Mac Simum ist vor Ort und wirft einen ersten Blick auf die Eröffnung und in den wieder erwachten Park…

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Lose Enden | ACSOLAR #294

Ein kleines Intermezzo aus dem Quadrivium-Club: Mac und seine Kollegen überlegen sich, was dieses Jahr planbar und zu machen ist, nachdem die Ereignisse der Welt einem gerne einen Strich durch die Rechnung machen. Aber Mac scheint der einzige zu sein, der eine Konstante in seiner Abteilung hat…

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Zusammenkommen ist ein Beginn

Bliep! “Was der Kollege gesagt hat, ist schon ganz richtig. Ich stimme ihm da durchaus in weiten Teilen zu, ich möchte allerdings – und wer möchte das nicht? – hier nochmal einhaken und ohne wenn und aber zum Ausdruck bringen, dass es Zeit wird, die Scheuklappen abzunehmen und auch mal links und rechts des Weges zu schauen, denn wie ich nicht müde werde zu sagen, nur wer den Geist offen hält, kann nicht ganz dicht sein. Ha ha. Kleiner Scherz. Worum es mir geht, ist die Sonderzone, die CITA NALUR umfasst…”

Nataschas Kopf fiel auf die Tischplatte. Nicht auch noch das! Sie waren doch schon so weit gekommen, mussten die jetzt auch noch CITA NALUR diskutieren? Die Sonderzone hatte keine direkten Berührungspunkte mit der neuen Agenda, also warum musste der Delegierte das ausgerechnet jetzt aufs Tablett bringen? Und dann auch noch mit so vielen, zum großen Teil überflüssigen Worten? Sie sah die Zeitanzeige auf ihrem Computer. 22.15 Uhr, so stand es da. Sechs Stunden. Sie diskutierten seit sechs Stunden! Commander Jung füllte sich ihr Glas nach. Der wievielte Eistee war das jetzt? Sie konnte es nicht sagen. Nur dass sie in der Zwischenzeit stündlich zweimal auf der Toilette gewesen war.

In dem Moment ging die Tür zum Konferenzraum leise auf. Natascha blickte auf und glaubte, nicht recht zu sehen. Ein Mann war leise hereingetreten. Die Teilnehmer der Konferenz ließen sich von ihm nicht stören, während er vorsichtig zu dem Tisch mit den Adjutanten herüberging. Natascha sah nochmal genau hin. Ja, der Mann erinnerte sie vom Aussehen her an ihren Exfreund. Offenbar hatte sie schon Halluzinationen von der ganzen Situation. Der Mann kam auf sie zu.
“Commander Jeff Holland”, sagte er zu ihr. “Wie geht es vorwärts?”
“Oh”, erwiderte sie, “Sie sind Jeff Holland. Der Admiral hat mir von Ihnen erzählt. Er hat gesagt, Sie würden noch dazu kommen. Wo waren Sie denn?”
“Der Admiral hat gesagt, ich soll den Tag nutzen oder genießen oder irgendwie sowas”, meine Jeff. “Ich fragte, ob ich hier als Adjutant an der Sitzung teilnehmen soll, er meinte, das würde die Kommandantin der ATLANTIS machen. Das sind ja dann wohl Sie, oder?”
“Live und in Farbe”, entgegnete Jung mit Sarkasmus in der Stimme. “Das beantwortet immer noch nicht meine Frage.”
“Ach so, wo ich war”, erinnerte sich Holland. “Ich habe den Tag in der Therme verbracht. Das war sehr angenehm.”
Natascha seufzte tief. “Das kann ich mir vorstellen”, sagte sie. “Hätte ich auch lieber gemacht.”
“Ja, und jetzt sind Sie dran.”
“Was?” Jung sah ihn verwirrt an.
“Mit Fragen beantworten!”, erinnerte Jeff sie. “Ich wollte wissen, wie es vorwärts geht.”
“Eigentlich ganz gut”, sagte die Kommandantin. “Theoretisch steht der Gründung von ASTROCOHORS SOLAR nichts mehr im Weg. Nur jetzt, auf den letzten Metern, fangen die Delegierten nochmal an, über irgendwelche Kleinigkeiten zu diskutieren.”
“Was sind das denn für Kleinigkeiten?”
“Die Zusammenarbeit mit dem Konzern CUYEL, zum Beispiel.”

Jeff nickte. Er kannte die Problematik. Einige Abteilungen von ASTROCOHORS könnten ohne Cuyel nicht in der Form existieren. Die Kehrseite der Medaille war, dass Cuyel jederzeit die Zusammenarbeit würde beenden können.
“Ja, ich habe mitbekommen, dass die meisten Abteilungen vom ASTROCOHORS CLUB auf Cuyel angewiesen sind”, sagte er.
“So weit müssen Sie gar nicht gehen”, erwiderte Natascha. “Sie stehen quasi auf Areal, das Cuyel besitzt.”
“Wie?”
“Cuyel hat damals den Grund und Boden finanziert, auf dem die BASIS ATLANTIS gebaut wurde. Falls denen nicht mehr gefällt, was wir tun, sind wir – Entschuldigung! – am Arsch! Auch ein Großteil der laufenden Finanzierung geht über Cuyel. Das war ein harter Punkt in den Verhandlungen. Manche Delegierte würden tatsächlich gern aus dem Deal mit Cuyel aussteigen, aber das geht nicht so einfach.”
“Was ist mit Mhul, die organisieren doch auch einen Teil der Abteilungen.”
Natascha seufzte nochmals und sehr tief. “Das war vor ungefähr zwei Stunden ein harter Diskussionspunkt. Auf dem Niveau wie wir wären, müsste man da…”

Bliep!

Die Kommandantin riss die Augen auf. “Oh nein, nicht noch ein Wortbeitrag!”, sagte sie leise. Der kleine Ton, den man gehört hatte, gab ein Gerät von sich, mit denen sich die Delegierten zu Wort melden konnten. Also ging die Diskussion noch munter weiter.
“Jedenfalls, alles irgendwie blöd”, sagte sie schließlich zu Jeff. Noch immer fragte sie sich, ob sie ihn wohl auf die Ähnlichkeit ansprechen sollte, die er mit ihrem Exfreund hatte. Vielleicht waren sie ja verwandt. Nein! Sie wischte die Idee auf die Seite. Was sollte das bringen?

“Das war ein erfreulich kurzer Wortbeitrag”, hörte sie Admiral McCloud in dem Moment sagen. “Und wenn es keine Wortmeldungen mehr gibt…”

Commander Jung lauschte angestrengt und mit offenem Mund in den Raum. Doch da war… nichts! Kein Geräusch. Kein “Bliep”! Niemand, der nochmal den dringenden Wunsch verspürte, seine eigene Stimme zu hören, wie sie den Raum erfüllte und Worte formulierte, deren genauen Sinn sowieso niemand erfasste.

“Dann ist es beschlossen!”, erklärte McCloud. “Wir haben die Erklärung für die Gründung dieser solaren Raumflotte also hier und alle sind mit dem Inhalt einverstanden. Dann erkläre ich hiermit in meiner Eigenschaft als neuer Chief Admiral ASTROCOHORS SOLAR für offiziell gegründet. Als erste Amtshandlung werden wir die Raumbasen und Schiffe benachrichtigen, die im Sonnensystem unterwegs sind. Dann werden wir eine Bestandsaufnahme machen und uns neu aufstellen. Beschließen möchte ich diese Sitzung mit ein paar Worten, die angeblich Henry Ford gesagt haben soll: Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.”

“Hört hört!”, sprachen die Delegierten durcheinander.
“Hört hört”, sagte Jeff Holland.
“Hört hört”, erwiderte Natascha Jung.
“Und was jetzt?”, fragte Jeff.
“Wenn das Catering gut gearbeitet hat”, antwortete Jung, “gibt es im großen Speiseraum noch einen Mitternachtssnack. Wie sieht’s aus, Commander, wollen wir uns auf Kosten der Flotte noch ein wenig den Bauch vollschlagen?”
“Hm. Wird das Essen von Cuyel oder Mhul finanziert?”
“Das ist mir so egal!”

“Commander Jung!”, rief Chief Admiral McCloud rüber. Sie ging an den Tisch, an dem schon geschäftiges Treiben war. Die Delegierten erhoben sich von den Sitzen und fingen an, miteinander zu reden.
“Was ist, Chief Admiral?”, fragte Natascha.
McCloud deutete auf das Transparent an der Wand, welches das stilisierte Sonnensystem zeigte. “Das ist ein hübsches Bild, aber die Flotte braucht jetzt etwas, das wir als Logo verwenden können”, sagte er. “Das hat aber keine Hauptpriorietät, so bei Gelegenheit können wir uns mal umsehen, wer das entwerfen könnte. Und jetzt lassen Sie uns zum Mitternachtssnack gehen. Ah, ich sehe, Sie haben Commander Holland schon kennengelernt?”
“Ja. Er kam dazu, als das meiste schon vorbei war.”
“Dann hat er ja alles richtig gemacht.” McCloud lachte. Natascha lächelte freundlich. In Wahrheit hätte sie dem Chief Admiral am liebsten den Hals umgedreht.

Aber nein. Jetzt lieber essen.

Das Sonnensystem. Bild: Storyblocks

Protokoll einer konstituierenden Sitzung

Und damit war es soweit. Admiral Leonard McCloud zog zum wiederholten Male seine Uniform grade. Saß auch wirklich alles? Der Terraner war eine besondere Erscheinung, er hatte ein markantes Profil mit einer klar gezeichneten Nase, eine hohe Stirn und stets nach hinten gekämmte Haare. Dazu blaue Augen, die einen durchdringend anschauen konnten. Das ganze war ein ziemlicher Kontrast zu seiner hohen Stimme und dem Umstand, dass er zu einem leichten Lispeln neigte, vor allem, wenn…

…wenn was? Genau das war das Problem für die Beobachter. McCloud wirkte stets sehr kontrolliert. Das Lispeln kam und ging, scheinbar ohne jede Ursache. War er manchmal eher abgelenkt, so dass er sich nicht auf seine Aussprache konzentrierte? Oder vielleicht doch einfach nur aufgeregt? Man konnte es nicht sagen. Es war einfach so.

Der Raum, in dem sich alle trafen, hatte eine sehr nüchterne Bezeichnung: Großer Konferenzraum des Konferenzzentrums der BASIS ATLANTIS. Die Bezeichnung hatte er schon, seit die ATLANTIS vor vielen Jahren in Betrieb genommen worden war. Vielleicht sollte man mal einen Wettbewerb veranstalten und nach Vorschlägen für einen besseren Namen fragen. Bis es aber soweit war, hieß der Raum einfach “großer Konferenzraum”. Das ganze Konferenzgebäude war ursprünglich mal in einen Hügel eingearbeitet worden, der Tarnung wegen. Nachdem man die Tarnung nicht mehr brauchte, waren die Außenanlagen umgearbeitet worden. Vor allem nachdem hier eine Gartenschau stattgefunden hatte. Das geschwungene Dach war freigelegt und die Gärten neu gestaltet worden. Es sah alles sehr schön aus.

Das Konferenzzentrum. Bild: Storyblocks

“Aber”, gab Admiral McCloud zu bedenken, “eigentlich sollte es anders aussehen!”
Natascha Jung, die Kommandantin der BASIS ATLANTIS, sah ihn verwirrt an. Die beiden standen mitten in dem großen Konferenzraum und beobachteten, wie sich die Repräsentanten der Planeten des Sonnensystems langsam sammelten.
“Was… wo… wie…”, stammelte sie eine Ansammlung von Fragewörtern.
“Wie ich das meine?”, übernahm McCloud und lenkte damit das Gespräch genau in die Richtung, in der er es haben wollte. “Ganz einfach: Sehen sie mal raus!”
Sie tat es. Draußen war… naja, draußen. Es war vier Uhr Nachmittags, langsam wurde es dunkel. Aber sonst…
“Okay, Admiral, wenn das ein Rätsel sein soll, ich komme nicht drauf!”, gab sie zu.
“Das Wetter!”, drängte er. Der Himmel war blau. Ein paar Wolken waren zu sehen. Heute hatte es immer noch an die 10° Celsius Außentemperatur gehabt.
“Ach so”, sagte Commander Jung. “Die Vorhersage meint aber, dass wir heute Nacht wieder Minusgrade kriegen. So wie es sich für die Jahreszeit gehört.”
“Ja, und mein Schädel wird wieder platzen”, brummte McCloud. “Diese ganzen Wetterumschwünge – und dann ist es zu warm. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber es ist zu warm.”
“Wir werden uns daran gewöhnen müssen”, meinte Natascha. “Im Moment sieht es nicht danach aus, als würden die Nationen des Planeten…” Sie unterbrach sich. Smalltalk war nett und schön, aber jetzt gab es Arbeit zu tun. “Sir”, sagte sie, “es ist jetzt 16.01 Uhr!”
McCloud brummte. “Das ’01’ ist besonders wichtig”, stellte er fest. “Aber Sie haben ja Recht, wir sollten anfangen.”

Der Admiral bewegte sich durch den Raum. Je nach Bedarf konnte man den Saal anders bestücken. In diesem Fall war ein großer, ovaler Tisch in der Mitte platziert worden, mit Sitzplätzen für alle Abgesandten. Jeder Sitzplatz war mit einem Computerterminal ausgestattet worden. Am Ende Ende des Ovals befand sich der Sitzplatz für die Vertreter der Raumflotte ASTROCOHORS. Hinter ihnen an der Wand hing ein großes Plakat, das die Planeten des Sonnensystems zeigte. Es gab kein offizielles Siegel des Sonnensystems, deswegen half man sich so aus.

In einer Ecke des Raums befand sich ein separater Tisch für die Adjutanten von ASTROCOHORS. Commander Jung hatte sich bereiterklärt, für McCloud die Adjutantin zu spielen, also begab sie sich zu dem Tisch mit ihren Kollegen. Auch sie hatten Computerterminals vor sich stehen und ein paar Getränke. Dabei handelte es sich um Tetrapacks. Als Natascha sich setzte, fiel ihr Blick auf eines der Tetrapacks. Eistee? Merkwürdige Wahl für die Jahreszeit, fand sie. Aber vermutlich besser als das Zeug, das Peltzer ihr immer versuchte vorzusetzen. Außerdem enthielt das Tetrapack vor ihr Eistee mit Limette – und sie mochte es sauer. Sie schraubte den Verschluss auf und stellte fest, dass die Öffnung mit einer Abdeckung versiegelt war. Die Abdeckung hatte einen Ring, mit dem man sie aufziehen konnte. Warum mussten die Sachen immer so kompliziert sein? Sie hakte mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand in den Ring ein und hielt das Tetrapack mit der rechten fest. Dann zog sie. Es gab ein leises, knackendes Geräusch – und der Ring war kaputt. Die Abdeckung hatte sich nicht geöffnet.
“Ach komm! Echt jetzt?”, seufzte sie.
Sie sah sich auf dem Tisch um. Gab es hier irgendwas, das sie als Werkzeug nutzen konnte? Ja, auf dem Tisch lag auch ein Tablettcomputer, der mit einem Stift ausgestattet war, mit dem man auf der Oberfläche des Bildschirms schreiben konnte. Sie nahm den Stift und schob ihn hinter den zerbrochenen Ring. Tatsächlich gelang es ihr, die Abdeckung ein Stück aufzuhebeln, so dass sie die Reste des Rings mit zwei Fingern packen und ziehen konnte. Jetzt war die Abdeckung weg. Sie nahm sich ein Glas und fasste das Tetrapack mit beiden Händen. Ein trauriges Rinnsal kam aus der Öffnung, als sie den Behälter kippte, um sich etwas von dem Eistee einzuschenken. Sie kalt wie ihre Finger wurden, hatte sie auch eine Idee, woran das lag: Irgendjemand hatte den Eistee im Gefrierfach aufbewahrt und erst vor kurzem rausgeholt. Der Rest des Inhalts des Packs war ganz offensichtlich gefroren. Ein Schluck aus dem Glas bestätigte ihr das, die Flüssigkeit war im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt. Aber es schmeckte. Immerhin. Nachdem sie dieses kleine Problem also gelöst hatte, konnte sie ihre Aufmerksamkeit ganz der Konferenz widmen.

Während Commander Jung mit den Tücken von eingefrorenen Kaltgetränken kämpfte, hatte sich Admiral McCloud an den großen Konferenztisch begeben. Er blickte sich um. “Ich danke ihnen, dass Sie alle gekommen sind”, begann er seine Rede, “und dass wir diese Konferenz doch relativ kurz einberufen konnten. Ich bin Admiral McCloud, mit mir hier am Tisch sitzen Admiral Jason und Admiral Donovan. Normalerweise sind wir sowas wie Abteilungsleiter, für die Leitung ist die Flottenadmiralität zuständig. Doch die sind nicht hier, und damit kommen wir zum Kern des Problems.”
Er betätigte eine Taste an dem Terminal vor sich, so dass auf allen Bildschirmen am Tisch das gleiche Bild erschien: die Flotte der Raumschiffe, die die Barrikade um das Sonnensystem bildeten.
“Lassen Sie mich Ihnen kurz den Zeitablauf nahebringen”, fuhr McCloud fort. “Ich werde dabei die Zeitrechnung nach Galaktischen Standard verwenden, lassen Sie sich bitte nicht verwirren. Nach den beunruhigenden Ereignissen des Jahres 3055 auf den Welten der Usovai’i – Sie mögen sich erinnern, der inzwischen abgewählte Prostat hatte eigenmächtig den Einsatz des Militärs befohlen -, den merkwürdigen Ereignissen in den Randgebieten und Angesichts der sich ausbreitenden Pandemie hat die Führungsebene von ASTROCOHORS beschlossen, einen Krisenstab auf der Raumstation PORT MANTEAU einzurichten. Dazu wurde die gesamte Führungsebene dorthin verlegt. Die Angelegenheit wurde als temporär betrachtet. Doch am 21. Dezember 3055 drang diese fremde Armada ins Sonnensystem ein. Sie besetzte alle Eingangspunkte in unser System und riegelte uns quasi vom Rest der Galaxis ab. Tatsächlich wurden nach und nach auch alle Kommunikationsmöglichkeiten gekappt. Wir haben also seit Monaten keine Verbindung mehr nach draußen.”

“Du blödes Ding, gib den Eistee her!”
McCloud drehte sich etwas verwirrt um. Am Tisch der Adjutanten hatte Natascha versucht, sich ein zweites Glas mit Eistee einzuschütten. Doch das Rinnsal, das herauskam, war noch kleiner als das vorige. Als sie bemerkte, dass sie im Fokus der Aufmerksam stand, lächelte sie etwas verlegen. “‘tschuldigung!”, murmelte sie. McCloud beschloss, einfach darüber hinweg zu gehen.

“Wie gesagt, wir haben keine Verbindung mehr nach draußen”, wiederholte er seinen letzten Satz. “Versuche von Raumschiffen, die Blockade zu durchbrechen, sind bisher in den meisten Fällen schlecht ausgegangen. Mehr noch: Wir mussten feststellen, dass die Eintrittspunkte in die Raumtunnel vermint wurden. Lediglich der Eintrittspunkt in der Nähe des Asteroidengürtels schein noch frei zu sein, aber hier hält sich ständig eine Schwadron feindlicher Raumschiffe auf, um jeden Versuch, diesen Punkt zu nutzen zu vereiteln. Das ganze geht also jetzt schon über ein Jahr. Wir haben keine Ahnung, was der Sinn dieser Blockade sein soll. Wir können nicht mit draußen kommunizieren. Aber es wird Zeit, dass wir etwas unternehmen. Zu diesem Zweck haben meine Kollegen und ich etwas ausgearbeitet. Wir bauen die Abteilung von ASTROCOHORS für das Sonnensystem um zu einer eigenen Raumflotte. Diese Flotte wird vorläufig nur innerhalb des Sonnensystems operieren und soll im Ernstfall auch der Verteidigung dienen. Immerhin müssen wir damit rechnen, dass diese Armada irgendwann die Planeten des Sonnensystems überfällt. Der Umbau der Flotte soll so schnell wie möglich geschehen und wir wollen ihr den Namen ASTROCOHORS SOLAR geben.”

McCloud sah sich nochmal unter den Delegierten der Planeten des Sonnensystems um. “Und darüber wollen wir mit Ihnen sprechen.”

ASTROCOHORS SOLAR | ACSOLAR #293

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Das Sonnensystem ist vom Rest der Galaxis abgeschnitten. Admiral McCloud und seine Kollegen aus der Führungsebene von ASTROCOHORS entwickeln einen kühnen Plan…

ASTROCOHORS im Internet:

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Der Ippotis-Effekt

Der Ippotis-Effekt

Um sich aus der Spirale von chaotischen Ereignissen zu befreien, ist es manchmal nötig, einen Neuanfang zu wagen. Doch wie viele Neuanfänge hat es bisher gegeben? Was macht einer mehr oder weniger da schon aus? Dennoch ist die Führungsebene von ASTROCOHORS auf Terra bereit, diesen Schritt zu gehen, der etwas vollendet, das schon vor Jahren angefangen hat.

Doch um sich aus der Spirale von chaotischen Ereignissen zu befreien, ist es manchmal auch nötig, rückwärts zu schauen und sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen: Professor Hoaxley, der Mentor der Freunde, die das Phantastische Projekt gründeten, ist schon vor fünf Jahren nach Neuseeland gegangen. Dafür gab es einen Grund, den er allerdings nicht offen kommuniziert hat. So wie es jetzt aussieht, handelt es sich bei diesem Grund um den so genannten IPPOTIS-EFFEKT…