ACSOLAR #022: Reisende Reporter und der Flug des Skarabäus, Teil 1: Ägypten

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Jack T. Greeley, ein Reporter des Phantastischen Projekts, bekommt die Aufgabe, eine Reportage für den Videokanal der ErlebnisPostille zu produzieren. Als er den Fundus der ErlebnisPostille durchgeht, findet er ein Amulett mit einer merkwürdigen Aufschrift: “Der Flug des Skarabäus”. Damit ist klar: seine Reportage führt ihn nach Ägypten…

ACSOLAR #021: Ein zweiter Blick auf WODAN Timburcoaster

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Die Hauptsaison 2012 des Europa-Park ist beendet. Rund um Rust und Rhein wird ein zweiter Blick auf WODAN Timburcoaster geworfen, bei dem sich seit dem Anfang der Saison ein paar Dinge geändert haben.

ACSOLAR #020: Ausblick auf 2013

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Rund um Rust und Rhein schaut man auf die geplanten Neuheiten des Europa-Park für das Jahr 2013. Aber hat das überhaupt Sinn? War da nicht was wegen dem 21. Dezember 2012? Dieser Frage geht die heutige Episode nach – mit einem informativen Ergebnis und einem überraschenden Gast…

ACSOLAR #018: EUROPA-PARK Shows 2012

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Ein kleiner Seitenblick auf die Shows des Europa-Park von 2012.

ACSOLAR #015: 30 Jahre Themenbereich “Italien” im Europa-Park

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Der Beitrag des Kanals rund um Rust und Rhein zum Jubiläum “30 Jahre Themenbereich Italien”, mit einem Blick auf den Themenbereich und mal wieder einem besonderen Gast…

ACSOLAR #014: Europa-Park Hotelresort und Bell Rock

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In diesem Video geht es um die Geschichte des Europa-Park Hotelresort und bietet einen Einblick in das im Juli 2012 eröffnete Hotel “Bell Rock”. Außerdem schaut ein alter Bekannter vorbei…

ACSOLAR #013: Europa-Park und Wodan Timburcoaster

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Rund um Rust und Rhein gibt es eine Folge mit Allgemeinem über den Europa-Park und die 2012 eröffnete Holzachterbahn “Wodan Timburcoaster”. Damit geht der Kanal so richtig los…

ACSOLAR #012: Die ErlebnisPostille

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Auch die ErlebnisPostille beginnt mit ihrer Videoreihe. Gleichzeitig öffnet sie die Möglichkeit für noch einen neuen Videokanal…

ACSOLAR #010: Der Rheingraben

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Rund um Rust und Rhein beginnt ein neues Abenteuer. Und jemand kündigt seine Rückkehr an…

Einsam

Ich bin einsam und ich muss heute unbedingt mit jemandem zusammensein.

Hollis P. Monroe: “I’m lonely”

Mac Simum war ein Mann von vierzig Jahren, der sein bisheriges Leben in Deutschland verbracht hatte. Er hatte sich stets als ein bodenständiger Mensch gesehen, der seinen Alltag in der malerischen Bodenseeregion genoss. Doch dieses Jahr beschloss er, etwas zu ändern. Er wollte etwas Neues erleben und sich aus seiner Komfortzone herauswagen. Und so plante er einen Urlaub in Österreich, genauer gesagt im wunderschönen Salzburgerland.

Mit aufgeregter Vorfreude packte Mac seine Koffer und machte sich auf den Weg. Die Landschaft, die an ihm vorbeizog, während er die Straßen Richtung Salzburg entlangfuhr, war atemberaubend. Die saftig grünen Hügel, die majestätischen Berge und die klaren Seen faszinierten ihn.

Endlich in Salzburg angekommen, war Mac beeindruckt von der Schönheit der Stadt. Die historische Architektur, die schmalen Gassen und das prächtige Schloss verliehen Salzburg einen einzigartigen Charme. Mac hatte sich vorgenommen, nicht nur die berühmten Sehenswürdigkeiten zu erkunden, sondern auch die versteckten Juwelen, die die Stadt zu bieten hatte.

An einem sonnigen Morgen entschied sich Mac, eine Tour durch die Stadt zu machen. Er schloss sich einer Gruppe von Touristen an, die von einer bezaubernden Frau namens Aurelia Havek geführt wurden. Aurelia war eine leidenschaftliche Touristenführerin, die die Geschichte und Kultur Salzburgs mit Herz und Witz vermittelte.

Salzburgerland.

Mac war von Aurelias Enthusiasmus und ihrem Wissen beeindruckt. Sie führte die Gruppe durch die engen Gassen, erzählte Geschichten über berühmte Komponisten und zeigte auf die Orte, an denen die Geschichte lebendig wurde. Als die Tour vorbei war, blieb Mac stehen, um mit Aurelia zu sprechen.

“Das war wirklich eine großartige Tour”, sagte er mit einem Lächeln. “Ich habe das Gefühl, als würde ich die Stadt jetzt viel besser verstehen.”

Aurelia lächelte zurück. “Es freut mich, dass es Ihnen gefallen hat. Salzburg ist eine Stadt voller Geschichten, die darauf warten, entdeckt zu werden.”

Mac und Aurelia begannen zu plaudern, und es stellte sich heraus, dass sie viele gemeinsame Interessen hatten. Beide mochten Wandern und gutes Essen, und sie teilten sogar denselben Musikgeschmack. Mac spürte eine unerwartete Verbindung zu Aurelia, die weit über das übliche Touristenführer-Tourist-Verhältnis hinausging.

In den folgenden Tagen verbrachten Mac und Aurelia viel Zeit miteinander. Sie erkundeten nicht nur die Stadt weiter, sondern machten auch Ausflüge in die umliegende Natur. Eines Tages beschlossen sie, die Rupertus-Therme zu besuchen, um sich zu entspannen und die wohltuenden Thermalquellen zu genießen. Die Wärme des Wassers und die entspannte Atmosphäre halfen ihnen, sich noch näher zu kommen.

Die Abende verbrachten sie in gemütlichen Cafés und Restaurants, tauschten Geschichten aus ihrem Leben aus und lachten über gemeinsame Witze. Mac fühlte sich lebendiger und glücklicher als je zuvor. Die Zeit mit Aurelia schien wie ein unvergesslicher Traum.

Doch wie alle Träume hatte auch dieser Urlaub ein Ende. Der letzte Tag brach an, und die Realität drängte sich wieder in den Vordergrund. Mac und Aurelia standen vor einer schwierigen Entscheidung.

In einem kleinen Café, das sie oft besucht hatten, saßen sie einander gegenüber. Die Stimmung war anders als sonst – gedämpfter, ernster.

“Ich kann es kaum fassen, dass der Urlaub schon vorbei ist”, sagte Mac und blickte in seine Kaffeetasse.

Aurelia nickte langsam. “Es war wirklich eine besondere Zeit, Mac.”

Die Worte hingen in der Luft, während die beiden ihre Gedanken sammelten. Schließlich brach Aurelia das Schweigen. “Mac, es gibt etwas, das ich mit dir besprechen muss.”

Mac spürte, wie sein Herz schneller schlug. Er ahnte, was kommen würde.

“Auch wenn ich die Zeit mit dir unglaublich genossen habe”, begann Aurelia, “muss ich ehrlich sein. Ich kann keine Fernbeziehung führen. Ich habe das schon einmal versucht, und es hat nicht funktioniert. Für mich ist es wichtig, jemanden in meiner Nähe zu haben.”

Mac senkte den Blick und starrte auf den Tisch. Der Stich der Enttäuschung war schmerzhaft. Er hatte gehofft, dass ihre Verbindung stark genug wäre, um die Entfernung zu überbrücken.

“Ich verstehe das”, murmelte er leise. “Es ist nur… schwer.”

Aurelia legte sanft ihre Hand auf seine. “Mac, bitte versteh mich nicht falsch. Ich schätze dich wirklich und die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, war wundervoll. Aber es wäre unfair, wenn wir uns in etwas hineinziehen würden, das von Anfang an eine große Hürde hätte.”

Mac nickte langsam, obwohl es schwer war, die Enttäuschung zu verbergen. Er wusste, dass Aurelia recht hatte, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sein Herz schwer war.

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Mac und Aurelia verbrachten ihre letzten Momente in Salzburg damit, die Stadt ein letztes Mal zu erkunden und die Erinnerungen zu genießen, die sie gemeinsam geschaffen hatten. Der Abschied am Bahnhof war herzzerreißend – ein kurzer, intensiver Moment der Verbundenheit, bevor sie in verschiedene Richtungen gingen.

Der Zug Richtung Bodensee fuhr langsam aus dem Bahnhof von Salzburg, und Mac starrte aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft. Sein Herz war schwer, aber er wusste, dass er die Erinnerungen an diese besonderen Tage in Salzburg für immer in sich tragen würde. Die Liebe, die er für Aurelia empfunden hatte, mochte nicht in einer Beziehung enden, aber sie hatte ihm gezeigt, dass das Leben voller unerwarteter Abenteuer und Verbindungen steckte, die es wert waren, erkundet zu werden. Und erst vor kurzem hatte er doch eine Nachricht bekommen… der “Initiator”… sein alter Freund, der immer noch eine Idee verfolgte, ein Projekt. So wie damals, in der Schule, als sie sich kennengelernt haben. Mal sehen, vielleicht würde er ja einen Job für ihn haben. Mac grinste. Der Initiator hatte damals immer Schwierigkeiten gehabt, ihn und seine Kumpels auseinander zu halten. Warum das so war, hatte er nie verstanden. Aber er nahm sich vor, gleich nach seiner Rückkehr mit dem Initiator Kontakt aufzunehmen.

Kein Zurück

Ach, und könnt ich doch nur ein einz’ges Mal die Uhren rückwärts dreh’n.
Denn wieviel von dem, was ich heute weiß, hätt’ ich lieber nie geseh’n.

Wolfsheim: “Kein Zurück”

Ein paar einsame Sonnenstrahlen brachen sich Bahn durch die kleinen Fenster des Raums und drangen nach Innen. Teilchen, die in der Luft schwebten, wurden beleuchtet, so dass sich die Strahlen sehr deutlich von ihrer Umgebung abgrenzten. Jack T. Greeley, der auf der harten Bank saß blickte gedankenverloren nach oben. Was machte er hier eigentlich? Warum war er in diese Kirche gekommen? Um Antworten zu finden? Sinnlos. Es gab keine Antworten. Denn es gab keinen Sinn. Die Bilder und Statuen, die ihn vor einem Augenblick noch angesehen zu haben schienen, verwandelten sich in leblosen Stein und Holz. Die Blicke waren nicht bohrend. Sie waren leer. Sie redeten nicht. Sie spendeten keinen Trost. Sie antworteten nicht.

Jack fiel ein Film ein, den er in der Grundschule gesehen hatte. Die Religionslehrerin hatte ihn gezeigt. “Ein Stück Holz zum Festhalten” war der Titel gewesen. Da ging es um solche Fragen. War ein Kreuz nichts weiter als ein Stück Holz? Ja, eindeutig. Es musste mit Bedeutung aufgeladen werden, um etwas zu bewirken. Für ihn gab es jetzt aber nichts mehr zum Festhalten. Die Bedeutung war verloren. Und dann noch dieser Gestank nach Weihrauch. Jack konnte es nicht fassen, dass es Leute gab, die diesen Geruch mochten. Als ob man eine Resopalplatte angezündet hätte. Er stand auf und ging raus.

Jack T. Greeley war 39 Jahre alt. Wenn es das Wetter zuließ, trug er seine schwarze Weste über einem Shirt, aber Ende November war es zu kalt. Die Weste war unter einer Daunenjacke verschwunden. Es war eine Weste mit vielen Taschen und Ösen, praktisch für seinen Beruf. Er hatte sie damals, in seinem Volontariat bekommen. Das war nun auch schon fast fünfzehn Jahre her. Seither hatte ihn die Weste begleitet. Natürlich sah man ihr das an, aber das kümmerte Jack nicht. Und gerade jetzt gab es andere Dinge in seinem Leben. Er blinzelte in die Sonne, die langsam an Intensität zunahm. Er stand neben der Kapelle auf dem Waldfriedhof und atmete tief durch. Die Luft war kalt und rein. Und die Toten schwiegen. Es war ruhig.

Er machte ein paar Schritte. Dann fiel ihm die eMail wieder ein, die er bekommen hatte. Jetzt musste er tatsächlich grinsen, obwohl ihm ganz und gar nicht danach war. Der Initiator und sein Projekt. Er hatte es noch nicht aufgegeben. Warum sollte er auch? Vor nicht allzu langer Zeit hatte er mit ihm beim Klassentreffen darüber gesprochen. Alle wieder zusammenholen, das hatte er gesagt. Weitermachen. Jetzt ist die Zeit reif. Jack nickte unbewusst. Er musste zugeben, dass der Initiator recht hatte. Jetzt gab es all die Möglichkeiten, die sie früher nicht gehabt hatten. Die Möglichkeit, einfach etwas zu publizieren. Nicht in große Vorleistung gehen zu müssen, Hefte drucken und ausliefern zu müssen. Zu hoffen, dass die Hefte irgendwie einen Abnehmer finden. Der Initiator hatte gehofft, bei dem Klassentreffen alle von damals wiederzutreffen. Leider hatten die Klassensprecher der alten Klasse selber aber nicht von jedem die Adresse rausfinden können. Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder Zeit hatte, zu dem Treffen zu kommen.

Aber nun hatte er die eMail bekommen. Der Initiator wollte ernst machen. Tatsächlich! Klein anfangen und dann immer mehr ausdifferenzieren. Und er sollte beraten und die Kameraarbeit übernehmen. Das konnte er! Schließlich war er Journalist… wobei, Jack bevorzugte “Reporter”. Das hatte Klang! Das hatte Kanten! Das war aus Metall geschmiedet worden. Wie ein Xylophon. Genau! Und im Lauf seiner Karriere hatte er schon so manch merkwürdigen Job angenommen, warum sollte er da nicht für ein kleines Projekt arbeiten und diesem helfen, zu wachsen?

Der Initiator hatte ihm noch erzählt, dass er sogar Professor Hoaxley kontaktiert hatte. Leider hatte Hoaxley es nicht geschafft, zum Klassentreffen zu kommen. Aber er wusste Bescheid. Und schließlich hatte Dan ja auch schon zugesagt. Jack seufzte. Beim Klassentreffen, das war wie in alten Zeiten. Sie waren damals die Außenseiter gewesen und hatten sich gegenseitig geholfen, wenn die anderen aus der Klasse mal wieder ihre Sprüche klopften – oder schlimmeres taten. Unwillkürlich fuhr sich Jack mit der linken Hand über den rechten Oberarm. Da war die Stelle gewesen. Seine Mutter war mal aus Versehen ins Bad gekommen, als er in der Wanne saß. Da hatte sie den blauen Fleck gesehen, den er auf dem Oberarm hatte. Woher der kam, hatte sie wissen wollen. Jack hatte erzählt, er sei gestolpert und gegen den Türrahmen gefallen. Keine sehr überzeugende Ausrede. Aber er wollte nicht, dass sie die Wahrheit erfuhr. Vom heutigen Standpunkt aus gesehen verstand er nicht, warum sie es eigentlich nicht erfahren sollte. Vielleicht, weil es ihm peinlich war. Hätte er ihr sagen sollen, dass es die Stelle war, die seine Klassenkameraden immer wieder malträtierten, wenn sie dazu Lust hatten? Was wäre dann passiert? Jack wusste es nicht. Er hatte ihr eine Lüge aufgetischt. Und er hatte damals nicht erfahren, ob sie ihm das wirklich geglaubt hatte. Und jetzt… jetzt würde er es nie erfahren. Die Toten schwiegen.

Vielleicht brauchte er kein Stück Holz zum Festhalten. Vielleicht waren es die anderen. Er hatte keine eigene Familie, die paar Versuche, die er gestartet hatte, waren alle kolossal schief gegangen. Aber die Freunde, auf die hatte er sich damals verlassen können. Das war ein Lichtblick. Er verließ den Friedhof durch das große Tor. Die Sonne schien. Und Jack nahm sich vor, eine Mail zu schreiben. Gleich nachdem er zu Hause angekommen war.

Es konnte wieder losgehen.

ACSOLAR #001: ACELS – Die Ouvertüre

Raum und Zeit existieren seit geraumer Zeit

Und so beginnt es… Der erste Zyklus dieser Reihe startet mit dem großen Auftakt, der Ouvertüre. Denn Raum und Zeit existieren seit geraumer Zeit, doch der Ausblick auf die Zukunft ist schwierig. Während die Organisation ASTROCOHORS im Weltall versucht, eine große Krise zu meistern, gehen die Ereignisse auf dem Planeten Erde weiter. Dies ist der Bericht in den Chroniken der ACELS, und wir erleben diesen Bericht in unterschiedlichen Medien…


Videoepisoden

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Das Jahr ist 2009 nach der Zeitrechnung AD des Planeten Erde, 12009 nach der Zeitrechnung der Menschheitsgeschichte und 3043 nach Galaktischer Zeitrechnung. Geschützt vom RASTER gleitet die Erde abgeschirmt von den galaktischen Ereignissen gemächlich durch den Weltraum. Eine Gruppe von Freunden ist über den ganzen Erdball zerstreut, ist aber dazu bestimmt, wieder zusammenzufinden. Sie ahnen nicht, dass noch viel größere Ereignisse anstehen…

Dies sind die Videoepisoden, die die Geschichte erzählen, kontinuierlich, Stück für Stück. Alle Videoepisoden sind sortiert in einer Kategorie zu finden.


NetRoman

Ein Freund hatte diese merkwürdige Idee gehabt. Und am Anfang hatte es sehr merkwürdig geklungen. Es war gewöhnungsbedürftig. Doch schließlich, nachdem noch mehr Freunde den Spitznamen verwendeten, war es eben so. Er hatte diesen Spitznamen weg: der “Glorreiche Initiator”, oder auch “Initiator”. Er stellte den Karton, den er aus dem Archiv geholt hatte, auf den Tisch und blickte sich um. Ja, das wäre ein hervorragender Ort für ein neues Hauptquartier. Der Name hatte auch Klang: “Phantastisches Projekt”. Daher hatte der Initiator auch seinen Spitznamen, er hatte das Projekt vor nun mehr ziemlich genau 24 Jahren ins Leben gerufen. Eben initiiert. Zusammen mit ein paar Freunden von der Schule. Unterstützt wurden sie dabei von einem Vertrauenslehrer, einem gewissen Philemon Hoaxley. Er war mittlerweile Professor geworden, denn er lehrte an irgendeiner Uni.

Die Zeit, so schien es, hatte es gut gemeint mit den Plänen des Initiators. Mittlerweile gäbe es auf der Erde alles, was sich die Freunde damals nur erhofft hatten: Möglichkeiten, Texte und Videos zu publizieren, einfach so! Das hätte mal früher so sein sollen. Obwohl, so dachte sich der Initiator, auf diese Weise ist nicht alles von der Schule im Internet gelandet.

Der Glorreiche Initiator 2009. Bild: PHAN.PRO

Tatsächlich waren sie aber auch mehr gewohnt. Die Geschichte ging damals nach der Gründung des Projekts ziemlich überdreht weiter: Hoaxley, das hatte er später zugegeben, war tätig für die Organisation ASTROCOHORS – sie hieß damals noch STAR COMMAND -, eine Geheimorganisation von Exoterranern, die aufpassen sollte, dass mit der Erde und der Menschheit alles gut läuft. Der Initiator, sein Projekt und damit seine Freunde, wurden ebenfalls in die Organisation aufgenommen. Es war eine wilde Zeit, doch dann, nach der Schule, Anfang der 1990er, hatten sie sich aus den Augen verloren. Eben, auf der Erde gab es noch kein allgemeines Internet und erst recht keine sozialen Medien. Wenn man nicht hart dafür arbeitete, dann lösten sich Freundschaften aufgrund von Entfernung, Pflicht und Arbeit auch mal auf. Und so gingen seit dem letzten Treffen gut und gern zwei Jahrzehnte ins Land. Der Initiator blieb bei der Sache, als das Internet aufkam, versuchte er sich mit dem neuen Medium und entwarf Webseiten. Es war allerdings klar, dass das allein schwierig sein würde. So entstand die Idee, die Freunde von damals wieder zu kontaktieren. Sie waren indessen in alle Winde zerstreut.

Wobei es einen der Freunde besonders gut getroffen hatte: Jeff Holland, der nach der Schule bei der Organisation geblieben war. Von Zeit zu Zeit meldete sich der sogar, um den Initiator mit dem Neuesten aus dem All zu versorgen. Bei ASTROCOHORS war man sich ziemlich uneins, wie die Erdenabteilung generell weitergehen sollte. Schon seit Jahren wurde gefordert, für das Sonnensystem eine eigene Abteilung zu gründen, die im Notfall auch unabhängig arbeiten konnte. Da jedoch die verschiedenen planetaren Regierungen des GALAKTIKUMS, der Vollversammlung der Welten des Orion-Arms der Galaxis, hier ein Wörtchen mitzureden hatten, gab es immer wieder Verfahrensfragen, die das Fortkommen der Planung blockierten.

Jeff war gerade auf dem Weg zurück zur Erde. Der Initiator hatte ihn schon kontaktiert, die Pläne unterbreitet und hoffte nun auf Rückmeldung. Aber was genau waren die Pläne? Das Projekt sollte verschiedene Abteilungen aufbauen. Die Freunde hatten unterschiedliche Interessen gehabt und jeder sollte für seinen eigenen Bereich verantwortlich sein. Berichte über Reisen, Abenteuer, die schönen Orte des Planeten Erde, sowas in der Art. Dazu wäre es ganz gut, mit dem Rekrutierungsprogramm ASTROCOHORS CLUB zusammen zu arbeiten. Aber eins nach dem anderen!

Der Initiator setzte sich an den Tisch und öffnete die Kiste. Viele Souvenirs befanden sich darin. Er holte etwas heraus, das mittlerweile schon eine Rarität war: Eine Bleitasche! Diese Bleitasche wurde zu anderen Zeiten dafür verwendet, um Filme sicher durch die Kontrollen im Flughafen zu bringen. Das lag daran, dass diese Filme aus alten Fotoapparaten empfindlich für Röntgenstrahlung waren. Wenn man die Filmkapseln oder eine Kamera, in der ein Film eingelegt war, durch die Gepäckkontrolle schickte, wo das Gepäck mit Röntgen durchleuchtet wurde, konnte das den Film “verblitzen”, wie man dazu sagte. Die Röntgenstrahlen verursachten Flecken auf der Oberfläche des Films, die dann natürlich auf jedem einzelnen Bild zu sehen waren. Aber überhaupt: Filme! Das konnte man sich kaum vorstellen, aber zu diesen Zeiten mussten Kameras noch mit Filmen geladen werden. Auf einen Film passten entweder 24 oder maximal 36 Bilder, dann war er voll. Dann musste man diesen Film zum Entwickeln bringen. Erst wenn die Bilder fertig waren, erfuhr man, ob sie was geworden waren. Wenn man das heute einem jüngeren Menschen beschrieb, musste der denken, Opa erzählt wieder vom Krieg.

Der Initiator wusste auch, von wem die Tasche stammte: Jack T. Greeley. Der Initiator seufzte. Jack hatte es geschafft. Er hatte sich seinen Lebenstraum verwirklicht. Schon in der Schule war er in der Schülerzeitung aktiv, danach war er dann wirklich und wahrhaftig Reporter geworden. So jemanden konnte man im Projekt gut brauchen. Er hatte ein gutes Auge für die richtigen Bilder und wusste natürlich, worauf es bei guten Texten ankommen würde. Dem Initiator war es gelungen, Jacks Adresse ausfindig zu machen. Vielleicht meldete er sich noch.

Ja, Bilder und Berichte… und einen von diesen neuen Videopodcasts. Das wäre es doch! Die Entwicklung nahm gerade Fahrt auf, das würde man nutzen müssen. Vielleicht würde es was werden. Bei den Themen der Berichte und des Podcasts fiel ihm etwas ein, an dem er schon einige Zeit gearbeitet hatte und was sicher ein guter Ausgangspunkt sein könnte: der EUROPA-PARK. Und da gab es jemand bei den Freunden, der für Freizeitparks eigentlich eher prädestiniert war: Mac Simum. Der Initiator hatte auch ihn angeschrieben, bis jetzt aber noch keine Antwort bekommen. Geduld war nun nötig.

Nicht nur war Geduld nötig um zu sehen, ob Mac sich meldete, für Melville Gannett, einen weiteren Freund, war da wohl noch etwas mehr, das getan werden musste. Der Freund war nach der Schule wohl etwas herumgereist, nach letzten Informationen hielt er sich in den Niederlangen auf. Es war von daher schwierig, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Erstmal musste man die genaue Adresse haben. Aber auch er würde das Team sicherlich gut ergänzen, am besten in der Abteilung für Reiseunterkünfte, Ferienparks, Hotelresorts und dergleichen.

Von noch einem Freund hatte der Initiator gehört, dass selbiger gerade ein neues Hobby angefangen hatte und Feuer und Flamme dafür war, aber das war kein Wunder, denn Dan O’Neil war schon immer eine Wasserratte gewesen. Seine Adresse war mit am leichtesten herauszufinden gewesen. Der Initiator hoffte, dass er sich am schnellsten melden würde. Tatsächlich lag in der Kiste eine alte Taucherbrille und eine wasserdichte Lampe. Die hatten beide schon was mitgemacht, damals, als die BASIS ATLANTIS angegriffen wurde und…

Halt! Weg mit den Geistern der Vergangenheit! Den Blick auf die Zukunft gerichtet! Allein das Datum musste doch ein Zeichen sein! Der 7. August, der Tag, an dem im Jahr 1985 das Projekt gegründet worden war. Und jetzt das 24jährige Jubiläum. Professor Hoaxley hätte da widersprochen. Daten, so hätte er gesagt, sind Schall und Rauch. Ein Aberglaube. Etwas, an das man sich klammerte. Aber, so sagte er immer, da könnte man auch versuchen, Mondlicht in der Hand zu halten. Dem Initiator war klar, wenn das Projekt wieder Fahrt aufnehmen sollte, brauchte das Team so einen klaren Denker. Also hatte er auch Professor Hoaxley eingeladen. Der Initiator hoffte, dass der Professor nicht zu beschäftigt mit tausend anderen Dingen wäre.

Es brauchte noch mehr, einen Techniker und jemand, der sich um die Computerbelange kümmerte. Und natürlich einen Regisseur, der dafür sorgte, dass die Videofolgen gut aussahen. Auch das sollte anlaufen. Unglaublicherweise, als der Initiator seine Idee bei ASTROCOHORS vorschlug, war man dort sogar begeistert. Deswegen hatte man ihm auch diese Räumlichkeiten in der Nähe einer der geheimen Basen, dem HEXAPHYRON, besorgt. In der Nähe der großen Bibliothek zu sein, könnte sicherlich nur helfen.

Der Initiator stand auf und ging zum Fenster. Von hier aus konnte man gut über die Stadt blicken. Große Pläne schwirrten dem Mensch durch den Kopf.

Und damit begann es…

Das sind die Episoden des NetRomans, der ebenfalls fortgeschrieben wird, Kapitel für Kapitel. Alle Kapitel des NetRomans sind ebenfalls sortiert in einer Kategorie zu finden.


Dies ist die Episode, die den Auftakt für diese Reihe bildet, in der alle Geschichten, die in der Welt des Phantastischen Projekts spielen, in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden. Ausnahmsweise sind hier NetRoman und Videoepisode vereint in einer Folge für den Auftakt, aber ab jetzt verlaufen sie parallel nebeneinander und in getrennten Beiträgen.

Woche für Woche werden hier diese Episoden veröffentlicht, während sich langsam die ganze Geschichte entfaltet, von einer Idee, einem kleinen Projekt zu einer Organisation, die ein wichtiger Teil für ASTROCOHORS werden wird – das ist die Geschichte von ASTROCOHORS SOLAR. Um keine Folge zu verpassen, kann man diese hier per eMail als Newsletter abonnieren.

Chronologisch kann man die einzelnen Folgen über die Inhaltsverzeichnisse abrufen, oder indem man von hier aus startet. Unten auf jeder Seite sind Links angebracht, mit denen man vor- und zurückblättern kann.

Die Folgen sind nach Zyklen sortiert, die quasi die Funktion von “Über-Kapiteln” übernehmen. Dies hier sind die Auftaktfolgen der letzten Zyklen:

“Und so beginnt es…”

Botschafter Kosh in “Babylon 5”